Sind es meine Ängste und Gedanken
 oder ist es wirklich Intuition ?

4 Schritte, um deine Intuition von deinen Ängsten zu unterscheiden und intuitiv die richtigen Entscheidungen zu treffen

Es fühlt sich einfach nicht richtig an diesen Schritt zu tun. 

Ich habe das Gefühl es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, um es zu beenden. 

Ich habe ein ungutes Gefühl bei dieser Entscheidung.

Inhaltsverzeichnis

Vielleicht sind diese Gefühle und Gedanken bereits vor wichtigen Entscheidungen einmal hochgekommen.

Vielleicht hast du dir gedacht, dass wenn du diese Unsicherheit so stark in deinem “Bauch” fühlen kannst, dann muss es doch die Intuition sein, die dich zur richtigen Entscheidung führt.

Doch hier ist Vorsicht geboten

Denn wir lassen uns gerne von unserem Kopf etwas vormachen, damit wir nicht jene Entscheidungen treffen müssen, die uns am meisten Angst machen.

Und diese Angst können wir mehr als deutlich fühlen.Und genau diese wird von vielen nur zu gerne fälschlich für ihre Intuition gehalten.

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Lass uns das an einem Beispiel verdeutlichen:

Eine Frau möchte sich von einer langjährigen toxischen Beziehung trennen. Die Trennung wurde bereits mehrfach ausgesprochen, doch keiner der beiden ist bereit die gemeinsame Wohnung aufzugeben. 

Ihr Mann hat selbst eine sehr belastende Kindheit erlebt und gibt diesen Schmerz jetzt an seine Frau und die Kinder weiter. 

Die Versuche Brücken zum Mann zu bauen, seinen Selbstwert zu steigern und ihn in Richtung Therapie und Lösung zu begleiten, finden keinerlei Nährboden.

Stattdessen reagiert er mit verbalen Beschimpfung, Aggressivität und Verdrängung. 

Als es zur Entscheidung kommen soll, die gemeinsame Wohnung zu kündigen, da ihr Mann diese nicht alleine bezahlen kann, sich aber in der Wohnung festsetzt, überkommen sie massive Ängste, die ihren ganzen Körper übernehmen und sie schlaflos halten.

Denn sie weiß, dass sie sich durch diesen Schritt ihren Mann und seiner möglicherweise auch bedrohlichen Reaktion stellen muss.

Ihr Kopf beginnt nun Gründe zu suchen, wie es vielleicht doch möglich ist, dass sich diese Situation ohne eigenes Handeln auflöst, obwohl sich die Situation bereits seit Monaten unverändert zeigt. 

Schließlich kommt sie zum Entschluss, dass es sich nicht richtig “anfühlt” eine Veränderung zu bewirken. 

Dieses Gefühl entspringt jedoch vordergründig ihrer Angst.

Sie ist in einem Zustand der Panik. Negative Szenarien und Ängste übernehmen ihr komplettes Denken.

In diesem Zustand haben wir keinen Zugang zu unserer Intuition.

Wir sind nicht präsent in unserem Körper, wo wir die Signale und den Ausdruck unserer Seele wahrnehmen können. 

Trotzdem wird dieser Zustand dann oft als “Bauchgefühl” oder Intuition interpretiert.

Die schmerzhafte Situation und stark belastende Auswirkung auf ihr Leben und das der Kinder, bleibt damit so lange weiter aufrecht, bis der erlebte Schmerz größer wird als die Angst vor der Veränderung. 

Gerade in toxischen Beziehungen findet man diese Dynamik sehr häufig vor, da meist eine Person narzisstische Anwandlungen hat und es daher eine große Kraftanstrengung braucht, um sich aus so einer Beziehung zu lösen.

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Genau in solchen Momenten erliegen viele den Konzepten, die sich unser Kopf zurechtlegt, damit wir eben nicht unsere Ängste und Blockaden überwinden müssen.

Denn unser Kopf ist ein wahre Meister darin Gründe zu finden, warum es gerade nicht möglich ist, den so dringenden Schritt zu machen. 

Diese Selbstkonzepte und Vorwände sind jedoch fast immer ein blinder Fleck in unserer Wahrnehmung, denn schließlich erscheinen sie uns wunderbar rational, damit wir ihnen auch Glauben schenken können.

Daher braucht es dazu meist eine externe professionelle Unterstützung.

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Was braucht es nun um diesen Konzepten des Kopfes nicht zum Opfer zu fallen?


Um die Intuition von unseren Kopfängsten und dem daraus resultierenden Gefühl wirklich zu unterscheiden?

Schritt 1:

100% Ehrlichkeit mit sich selbst und Übernahme der Verantwortung


Solange wir uns selbst etwas vormachen, sind wir nicht in der Lage unsere Intuition wahrzunehmen.

Wir sind in einem Selbstschutzmechanismus gefangen, der uns davon abhält unseren eigenen Anteil an dieser Situation zu erkennen.

Es ist schließlich nicht von alleine passiert, dass wir uns in diese Lage befinden.

Solange wir uns etwas vormachen und die Verantwortung darüber abschieben und als Opfer der Situation darauf warten, dass uns jemand rettet, bleiben wir in dieser Situation gefangen.

Oft ist der Selbstschutzmechanismus und die Opferrolle bereits so stark präsent, dass versuchte Hilfe von Außen nicht angenommen werden kann.

Es ist schließlich auch nicht angenehm sich seiner eigenen Fehler und seinem Anteil daran bewusst zu machen und selbst die Verantwortung für die Situation zu übernehmen. 

Doch erst wenn wir zu diesem Schritt wirklich bereit sind, können wir den nächsten Schritt gehen.

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Schritt 2:

Auflösung der unterbewussten Blockaden und Schaffung von Ressourcen


Solange unsere Blockaden ungelöst sind, wird in unserem Bewusstsein immer Angst oder sogar Panik präsent sein, wenn es zur Frage über die richtige Entscheidung kommt.

In diesem Zustand haben wir keinen Zugang zu unserer Intuition.

Wir befinden uns im Überlebensmodus unseres Reptiliengehirns, das uns leider meist nur in einer schmerzhaften Situation verweilen lässt.

Wenn wir bereit sind uns unseren Verletzungen zu stellen, und unseren Schutzpanzer fallen zu lassen, dann stoßen wir auf jene Blockaden, die uns tatsächlich davon abhalten etwas zu verändern.

Und diese Blockaden haben ihren Ursprung meist ganz woanders.

Verdrängte Verletzungen aus unserer Kindheit, einschneidende Erlebnisse, unser Familien- und Ahnensystem, das dieses Thema bereits seit Generation trägt und weitergibt.

Die Verknüpfungen können in viele Bereiche reichen, die es gilt nach und nach aufzulösen. 

Baue dir für die nächsten Schritte kraftvolle Ressourcen auf, damit du sofort in deine innere Mitte und deine Kraft kommst.

Für diesen Schritt empfiehlt es sich unbedingt externe Unterstützung zur Hilfe zu nehmen.

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Schritt 3:

Finde Zugang zur Intuition - und 100% Klarheit über den Weg


Nachdem wir unsere Blockaden auf den verschiedensten Ebenen gelöst haben und sich uns gezeigt hat, was unsere Ängste wirklich befeuert und uns in diese Situation gebracht hat, erlangen wir vollkommen Klarheit über unsere Situation.

Nun gilt es den Zugang zu unserer Intuition zu finden, denn wir wollen uns absolut sicher sein, dass das was wir tun, vollkommen in Einklang mit unserem Seelenweg ist.

Schließlich handelt es sich meist um keine leichten Schritt.

Frei von den größten Blockaden, gilt es nun wirklich präsent im Körper zu sein.

Wir gelangen in einen Zustand der inneren Leere, wie ein unbeschriebenes Blatt Papier.

In diesem Artikel findest du die genauen Schritte dazu.

Genau in jenem Zustand der vollkommen Körperpräsenz und inneren Leere können wir uns folgende Frage stellen: Was ist der richtige Weg? Und was sind die nächsten Schritte dahin?

Manchmal zeigen sich an diesem Punkt erneut gewisse Ängste und Unsicherheiten, doch meist ist die tiefe Erkenntnis über den richtigen Weg zu diesem Zeitpunkt bereits präsent und vorherrschend.

Wir können es nun spüren, da wir in einem Zustand sind, wo uns nicht unsere Angst überkommt. Wir haben Zugang zu unserer Intuition und haben Klarheit über unser Ziel und die nächsten Schritte, die dafür zu setzen sind.

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Der Moment der Entscheidung und des Handelns ist gekommen:

Schritt 4:

Der Angst ins Auge blicken und durch den Sturm gehen


Nach einer Zeit der tiefen Erkenntnis, einer Zeit, wo uns unser Schmerz zu einer Entscheidung geführt hat, der wir uns bereits sicher sind, öffnet sich eine Türe. 

Eine Türe, die inmitten des Sturms unserer alten Ängste steht, wo wir aber wissen, dass es keinen Weg an dieser Tür vorbei gibt und uns dieses Weges sicher sind.

Genau in diesem Bewusstsein der gewonnen Erkenntnisse gilt es nun im Urvertrauen auf die Zukunft, beherzt durch den Sturm zu schreiten, den Ängsten ins Auge zu blicken und durch diese offene Türe zu gehen.

Es wird nicht leicht sein und du wirst einen enormen Widerstand spüren, bevor du durch diese Türe gehst. 

Doch wenn du das Momentum deiner tiefen Erkenntnis und den Drang zu Handlung verstreichen lässt, wenn dich die Ängste überkommen und du ins Zögern gerätst, dann wird sich diese Tür wieder vor dir schließen. 

In diesem Moment bist du wieder an Punkt 1 angelangt, wo du deinen eigenen Kopf und den Vorwänden, warum du jetzt nicht durch die Türe gehen kannst, erlegen bist.

Der ganze Prozess startet von Neuem. 

Vertraue auf deine Intuition und das sich alles fügen wird, solange du ihr folgst.

Nutze entschlossen das Momentum, dass deine tiefe Erkenntnis mit sich gebracht hat.

Wenn du jetzt an einem Punkt bist, wo du intuitiv bereits ein Gefühl dafür hast, was die richtige Entscheidung ist, jedoch deine Ängste so präsent sind, dass du dir einfach nicht sicher bist, dann ist es an der Zeit zu 100% Verantwortung zur Lösung zu übernehmen und deinen Ängste und Blockaden auf den wahren Grund zu gehen

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Falls ihr noch Fragen zu diesem Thema habt, könnt ihr uns gerne über unsere Social Media Kanäle anschreiben!